César Manriques Tod
César Manriques Todestag war am 25. September 1992.
Er kam bei einem Autounfall ums Leben.
Sohn Lanzarotes
So wird César Manrique von den Canarios liebevoll genannt.
Er war bekannt dafür seine Kunst mit der Natur der Insel zu vereinen.
César hat alle nennenswerten Sehenswürdigkeiten auf Lanzarote erschaffen.
Dank ihm können wir Lavablasen und Grotten besuchen.
Haben einen fantastischen Ausblick auf die Nachbarinsel La Graciosa.
Können durch einen Garten mit 4500 verschiedenen Arten von Kakteen streifen.
Er hat das Wahrzeichen, das Symbol Lanzarotes erschaffen, den Timanfaya Teufel.
César Manriques tragischer Tod hat alle Insel Bewohner und Bewunderer erschüttert.
Da es so unfassbar ist, verwundert es kaum, welche abenteuerlichen Legenden und Mythen sich, um den Unfall und den Tod Manriques ranken.
So finden sich im Netz Artikel, er wäre unter mysteriösen Umständen von der Strasse abgekommen.
Oder er wäre absichtlich angefahren worden.
Was wirklich geschah
Es war der 25. September 1992.
Der Welt-Tourismus-Tag stand bevor. César Manrique erledigte die letzten Arbeiten, in seiner Fundación in Tahíche.
Um 14 Uhr setzte er sich ins Auto und wollte nach Hause fahren, nach Haría.
Mit dem Kopf war der 73 jährige sicherlich noch bei seiner Arbeit.
Er war ehrgeizig, ein Perfektionist.
Ausserdem war er sehr fit und aktiv für sein Alter, voller Lebensfreude und Ideen.
Nur die Augen, die wollten nicht mehr so richtig funktionieren.
Er musste sich sogar einem Eingriff unterziehen, nur wenige Wochen vor seinem Unfall.
César Manrique steuerte seinen geliebten grünen Jaguar auf die Kreuzung, nur wenige Meter vor seiner Fundación, zu.
Er hasste diese Kreuzung.
Eine Strasse auf der mit viel zu hoher Geschwindigkeit von Teguise nach Arrecife gerast werden konnte.
Sein Vorschlag war ein Kreisverkehr an dieser Stelle.
So war es sicherer für alle Autofahrer.
Um nach Haria zukommen, musste er quer über die Kreuzung.
Er hatte keine Vorfahrt.
Die Autos, die von links kommend nach Arrecife fuhren, hatten Vorrang.
Der Fahrer des Toyota Land Cruiser, wusste sicherlich im ersten Moment gar nicht was geschehen war.
Er hatte Vorfahrt, doch César fuhr in die Kreuzung und somit direkt in seinen Weg.
Der Jeep zerschmetterte den Jaguar.
Damals gab es noch keine Airbags, der Künstler hatte keine Chance.
Er war schwer verletzt und eingeklemmt.
Ein Krankenwagen, der zufällig in der Nähe war, leistete erste Hilfe.
Trotzdem wurde nur eine Stunde, nach Einlieferung ins Krankenhaus, sein Tod festgestellt.
Eine Insel verfiel in Trauer.
Der grüne Jaguar
Die Wenigsten wissen, was mit dem grünem Jaguar, dem Unfall Auto César Manriques geschah.
Kurz nach dem Unfall war es von der Bildfläche verschwunden und sollte auch nicht mehr auftauchen.
Die befreundete Familie Cabrera liess das Auto abschleppen und verwahrte es in einer ihrer Lagerhallen.
Gut geschützt vor sensationslüsternen Schaulustigen, stand der Wagen dort über 20 Jahre.
2015 dann wurde das Auto, nach Absprache mit der Fundación César Manrique verschrottet.
Niemand bekam den Unfallwagen mehr je zu Gesicht.
Nach César Manriques Tod
Ganz nach dem Willen von César Manrique, wurde an der Stelle der gefährlichen Strassenkreuzung, ein Kreisverkehr gebaut.
Seine Windspiele leiten nun den Weg zu seiner Fundación.
Césars Grab in Haría
César Manrique wurde auf dem Friedhof in Haría beigesetzt.
Der Ort ist zu einer kleinen Pilgerstätte geworden.
Auf Zetteln, schreiben Bewunderer des Künstlers ihre Sorgen und Wünsche und legen sie auf sein Grab.
So haben die das Gefühl weiterhin mit César in Kontakt zu sein.
Kommunikation über den Tod hinaus.
5 Fakten über César Manrique
Ich habe in einem weiteren Beitrag 5 Fakten (eigentlich sechs) über Cèsar Manrique zusammen getragen, die so in keinem Reiseführer stehen.
Wusstest du, dass er eine Zwillingsschwester hatte?
5 Fakten über César Manrique
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